Totenko werden in Japan seit ca. 1850 gezüchtet. Sie sind im Süden des Landes entstanden und heute überall verbreitet. Seit 1913 werden sie im Standard als Langkräher aufgeführt. 1987 kamen sie nach Deutschland und nehmen seither am Wettkrähen des Sondervereins zur Erhaltung asiatischer Langkräherrassen teil.
Totenko haben eine charkteristische helle und durchdringende Stimme, die bis zu 20 sec. anhalten kann. (Japanrekord 23 sec.) Die bisher besten Krährufe in Deutschland betrugen 16 sec. Die Schwanzfedern und der Sattelbehang der Totenko benötigen bis zur Reife ein Jahr Entwicklungszeit, deshalb sieht man in Japan auf Schauen überwiegend zweijährige Hähne.
Totenko unterscheiden sich in mehreren wesentlichen Rassemerkmalen von den Shokoku: Sie haben gelblich-weiße Ohrscheiben, weidengrüne Läufe, einen kräftigeren Körper und eine aufgerichtete Haltung, dazu die besonders entwickelte Langkrähereigenschaft. (Shokoku haben rote Ohrlappen, quittengelbe Läufe, sind tiefer gestellt und zarter im Körperbau.)
Totenko sind genügsam, legen etwa ab Mitte März und brüten in einer lauschigen Ecke selbst. Man sollte die Rasse in einem weitläufigen Grasauslauf halten, dann kommt die Eleganz voll zur Geltung. Sie schreiten würdevoll einher, die bis zu einem Meter langen Schwanzfedern des ausgewachsenen Hahnes schleifen dabei wie die Schleppe eines langen Kleides über den Rasen. In Japan wurden die Totenko 1936 zum Naturdenkmal erklärt, ihre Zucht wird von den regionalen Kultusbehörden überwacht.
Informationen und Hilfe beim Zuchtaufbau geben die Zuchtfreunde Brinkmann, Eberhard, Fröhlich, Lippe, Pietschmann, Vits.